Sustainable Living for Generations

Stuttgart Stöckach

Für den offenen Architekturwettbewerb Stuttgart Stöckach haben wir ein nachhaltiges Stadtkonzept entwickelt. Unter der Fragestellung: Wie wollen wir in Zukunft leben? haben wir ein gemischt genutztes Stadtviertel vorgeschlagen, das gut mit der Stadt vernetzt ist. Parkplätze befinden sich an den Rändern und das gesamte Gebiet ist leicht mit dem Fahrrad, mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder zu Fuß zu erschließen. Innerhalb der Nachbarschaft sind kurze Entfernungen vorgesehen und wir fokussieren auf eine bewegungsanimierende Umwelt / Walkability. Städtische grüne und blaue Infrastruktur ist notwendig für eine gesunde Umwelt. Daher werden versiegelte Flächen auf ein Minimum reduziert. Dachgärten und grüne Gebäudefassaden fördern Luftqualität und Biodiversität. Die Bewirtschaftung von Grünflächen fördert zudem das Verantwortungsbewusstsein und den Gemeinschaftsinn innerhalb des Viertels. Wir schaffen Räume, die Raum für soziale Interaktion und den Austausch von Ressourcen ermöglichen und leicht zugänglich machen. Co-Working Spaces, Quartiersmärkte, Gemeinschaftsküche und Nachbarschaftscafés fördern den Zusammenhalt im Viertel und schaffen eine Identität. Bestandsgebäude umgenutzt und mit nachhaltigen Materialien aufgestockt und ergänzt. Flexible Wohnkonzepte, Mehrgenerationen-Wohnen und die Durchmischung von unterschiedlichen Nutzungen sind für uns maßgebender Bestandteil für eine zukunftsfähige Stadtentwicklung.

Projekttyp
Wettbewerb

Ort
Stuttgart

Auslober
EnBW Energie Baden-Württemberg AG

Rang
2. Runde

A sustainable urban planing should allow residents to live locally with everything they need just a short walk away.

Das zentrales Erschließungselement bildet eine „grüne Achse“. Sie wird von linearen Baumreihen und Baumhainen geprägt und passt sich an die jeweiligen Randstrukturen an, so dass in ihrem Verlauf ein Wechsel der Perspektiven erfolgt. Der Verkehr beschränkt sich hier auf die Rettungsfahrzeuge sowie auf eine notwendige Andienung der Tiefgarage, einzelne Nutzungen innerhalb der Blockstrukturen können mit Fahrzeugen angedient werden. In der Mitte des Areals kreuzt die Durchwegung von der Hackstraße zur Stöckachstraße, sie erzeugt eine interessante Platzfolge mit dem Treppenplatz und dem Stadtplatz. Die unterschiedlichen Ebenen der Platzgestaltung ermöglichen differenzierte Nutzungen, die Gastronomie in den angrenzenden Gebäuden belebt den öffentlichen Raum mit verschiedenen Angeboten einer Außenbewirtschaftung.
Erhalt der Bestandsgebäude, autofrei, überschaubare Plätze und privates Grün sind Vorrausetzung für die zukunftsfähige und klimagerechte Stadt.

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